Sichere Browser? 9 beliebte Browser und ihre Datenschutz Funktionen

Sichere Browser? 9 beliebte Browser und ihre Datenschutz Funktionen

Browser sind die wahrscheinlich wichtigsten Tools auf unseren PCs und Laptops. Sie ermöglichen Zugang zu all den Inhalten des Internets. Ob neueste Social Media Trends, Wikipedia Artikel oder News Beiträge: Ohne einen Browser ist es (beinahe) unmöglich, an der großen Content Vielfalt des World Wide Webs teilzunehmen.

Deshalb gibt es inzwischen zahlreiche verschiedene Browser, die genau das ermöglichen. Safari, Chrome und Firefox sind nur wenige Beispiele beliebter Internet Browser. Bei der Browsernutzung hat in den letzten Jahren vor allem ein Thema an Gewicht gewonnen: Sicherheit.

Datenschutz und Privatsphäre im Internet sind so wichtig wie nie zuvor. Es geht nicht mehr nur darum, mit dem Lieblingsbrowser schnell durchs Web zu surfen, sondern auch um ein hohes Maß an Sicherheit.

In diesem Beitrag untersuchen wir 9 beliebte Browser und Suchmaschinen hinsichtlich ihrer Sicherheit, Datenschutzaspekte und Privatsphäre für ein sorgenloses Interneterlebnis!

Daran erkennst du (un)sichere Browser

Bevor wir uns die einzelnen Browser genauer anschauen, ist es wichtig, zu verstehen, was einen Browser sicher bzw. unsicher macht. Die wenigsten Browser sind standardmäßig auf maximale Sicherheit eingestellt.

Stattdessen erlauben die meisten Browser das Verfolgen und Protokollieren deiner Nutzungsaktivität. So wird zum Beispiel beobachtet, welche Seiten du besuchst. Auch Passwörter können durch Nachfrage des Browsers gespeichert und Cookies platziert werden. Sogar eine private Information wie der Standort kann von Seiten abgefragt werden. 

Grundsätzlich sind hier also stark die Nutzer:innen gefordert, Datenschutz- und Privatsphäre-Einstellungen so zu konfigurieren, dass sie dem eigenen Sicherheitsanspruch entsprechen.

Ein sicherer Browser dagegen hält eine Reihe von Sicherheitsfunktionen bereit, mit denen du sämtliche sensiblen Informationen schützen und deine Anonymität im Web wahren kannst.

Es gibt ein Spektrum an Eigenschaften, die ein Browser erfüllen sollte, um als „sicher“ zu gelten. Nur dann kannst du dir sicher sein, dass deine Daten stets geschützt sind und du dich sicher im Web aufhalten kannst.

Warnungen zu unsicheren Seiten und Downloads

Bestimmt hast du auch schon die Erfahrung gemacht, auf eine Website zugreifen oder eine Datei herunterladen zu wollen und plötzlich eine Warnung angezeigt zu bekommen. Dies ist eines der wichtigsten Sicherheitsfeatures, die Browser besitzen müssen. Im Internet tummeln sich zahlreiche schwarze Schafe, die mittels Downloads und Websites Malware und Viren bei ihren Opfern einschleusen, um sensible Daten zu gewinnen oder deren System lahmzulegen.

Die Warnung des Browsers ist ein wichtiges Sicherheitselement, das dir zeigt, dass du den Download abbrechen oder die Seite verlassen solltest.

Volle Transparenz und Kontrolle über Website Erlaubnisse

Bei einem sicheren Browser hast du immer die Übersicht darüber, welche Erlaubnisse du Websites erteilst. Dazu gehören zum Beispiel die Speicherung deines Standorts, das Senden von Push-Benachrichtigungen oder der Zugriff auf Kamera und Mikrofon.

Ein sicherer Browser ermöglicht nicht nur Transparenz, sondern lässt dich diese Genehmigungen jederzeit kontrollieren und gegebenenfalls auch wieder zurücknehmen.

Ein weiteres Merkmal sicherer Browser ist die Funktion der Cookie Deaktivierung. Zur Erinnerung: Cookies sind Textinformationen, die in deinem Browser gespeichert werden, wenn du eine Website aufrufst und dein Nutzungsverhalten tracken. Sie finden vor allem im Bereich des Marketings Anwendung und werden für Werbezwecke genutzt.

Dabei können durch Cookies verschiedene Daten entnommen werden. Für die maximale Datensicherheit sollte daher das Platzieren von Cookies mit der entsprechenden Funktion im Browser unterbunden werden.

Automatische Pop-up Deaktivierung

Du kennst das sicher: Du kommst auf eine Website und wirst direkt mit (gefühlt) Tausenden Pop-ups belagert. Überall ploppen Bilder, Texte und Videos auf. Das ist nicht nur extrem störend, sondern kann auch ein Sicherheitsproblem darstellen. Auf unseriösen Websites werden Pop-ups dazu genutzt, zu Malware oder virenbelastenden Dateien weiterzuleiten, falls du im Eifer des Gefechts aus Versehen auf einen klickst.

Sichere Browser sollten Pop-ups daher automatisch deaktivieren. So hast du nicht nur eine wesentlich angenehmere Zeit auf allen Websites, darüber hinaus vermeidest du auch das Risiko gefährlicher Pop-ups.

Automatische Deaktivierung von Weiterleitungen

Hierbei gilt das gleiche Prinzip wie bei Pop-ups. Willst du eine Website aufrufen, die dich umgehend zur nächsten weiterleiten will, handelt es sich wahrscheinlich um Spam.

Das Sicherheitsfeature, Weiterleitungen automatisch zu deaktivieren, gehört daher zum kleinen Einmaleins eines sicheren Browsers.

Kontrolle über Browserverlauf und Cache

Über deinen Browserverlauf kannst du genau nachverfolgen, welche Seiten du besucht hast. Das verspricht einerseits mehr Komfort und ist zudem auch für die Sicherheit bedeutend. Wenn du den Browserverlauf nämlich regelmäßig löschst, werden Verknüpfungen mit diesen Seiten gelöscht. So kann nicht mehr nachvollzogen werden, auf welchen Seiten du dich aufgehalten hast. Und das geht sicher auch niemanden etwas an, außer dir. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass du dir durch das Löschen des Verlaufs auch Speicherplatz sparst.

Mit dem Cache ist es ähnlich. Im Cache-Speicher wird allerdings nicht nur dein Browserverlauf gespeichert, sondern zahlreiche Website Daten. Das ermöglicht schnellere Ladezeiten, da die Daten beim Aufrufen einer Seite nicht immer extra geladen werden müssen, sondern im Cache bereits zwischengespeichert sind.

Dort werden allerdings auch Cookies und andere für deine Datensicherheit relevante Einstellungen gespeichert. Deshalb ist es wichtig, in einem Browser den Cache leeren zu können.

Aktualität und Updates

Aktualität ist ein entscheidender Faktor der Browser Sicherheit. So rasant wie sich die digitale Welt verändert, so schnell entstehen auch neue Schadsoftware, Malware und Viren. Ein guter, sicherer Browser muss daher immer aktuell sein und regelmäßig Updates erhalten. Nur so kann gewährleistet werden, dass die neuesten Sicherheitsrisiken im World Wide Web berücksichtigt werden. Als Nutzer:in musst du gleichwohl dafür Sorge tragen, Browser Updates zuverlässig zu installieren.

9 Browser und ihre Sicherheitsfeatures im Überblick


Die oben genannten Merkmale sind sozusagen die „Sicherheitsbasics“ eines Browsers und sorgen für ein gesundes Maß an Sicherheit während des Surfens. Wenn du einen modernen Browser nutzt, kannst du dir sicher sein, dass die meisten der beschriebenen Funktionen bereits integriert sind. Dabei sind manche Browser für mehr und manche für weniger intensiven Schutz für Privatsphäre und Daten ausgelegt.

Für die größtmögliche Sicherheit nach deinen Vorstellungen empfiehlt es sich also, die Browser Einstellungen manuell zu konfigurieren. Nur dann kannst du dir absolut sicher sein, welche Funktionen aktiv sind.

Wenn dir die Datensicherheit und Privatsphäre von besonderer Wichtigkeit sind, ergibt es durchaus Sinn, sich mit den Sicherheitsstandards deines Lieblingsbrowsers auseinanderzusetzen. Und damit machen wir nun den Anfang: Jetzt schauen wir uns neun beliebte Browser an untersuchen, wie sicher sie wirklich sind.

Chrome

Browser Chrome

Der von Google bereitgestellte Browser Chrome ist zweifellos der beliebteste weltweit. Er überzeugt sowohl Windows- als auch Mac Nutzer:innen mit großer Geschwindigkeit und einer tollen Nutzungserfahrung. Zudem bietet der Browser eine Menge an Sicherheitsfunktionen für Datensicherheit und Privatsphäre.

Chrome ermöglicht:

  • Deaktivierung von Website Tracking deines Nutzungsverhaltens
  • Blockieren von Skripts und Pop-ups
  • globales und partielles Blockieren von Cookies
  • Warnungen bei gefährlichen Seiten und Downloads
  • Benachrichtigung bei einem Leck von gespeicherten Passwörtern
  • Kontrolle über erteilte Website Erlaubnisse
  • Blockieren von bestimmten Websites

Weiterhin stellt Chrome einen Inkognito Modus bereit. In diesem Modus kannst du wie gewohnt ganz bequem durchs Internet surfen. Dabei wird aber kein Browserverlauf angelegt und es werden auch keine Cookies gespeichert.

Trotz der vielen Sicherheitsfunktionen hat Chrome auch einen entscheidenden Nachteil. Nutzer:innen müssen sich mit ihrem Google Account anmelden, um Chrome zu nutzen. Über diesen Weg kann Google Unmengen persönlicher Daten sammeln.

Safari

Browser Safari

Safari – der hauseigene Browser von Apple – steht bei Mac Nutzerinnen und Nutzern hoch im Kurs und wird von den meisten Apple Usern zum Surfen verwendet. Gemessen an den Zahlen aktiver Nutzer:innen ist Safari nach Chrome der beliebteste Browser weltweit (mobiler Marktanteil deutlich höher als Desktop Marktanteil).

Auch beim Thema Sicherheit kann sich Safari sehen lassen. Der Browser von Apple ermöglicht:

  • Verhinderung des Ladens gefährlicher Seiten
  • intelligente Tracking Prävention zum Einschränken von Marketing Tracking
  • Blockieren aller Cookies
  • Blockieren von Websites durch automatisches Caching
  • Option zum Blockieren von Pop-ups
  • Kontrolle über Website Erlaubnisse
  • Zugang zu Privatsphärebericht 

Der Technikgigant Apple ist ohnehin schon immer bekannt dafür gewesen, dass ihm Datensicherheit am Herzen liegt. Zwar sammelt das Unternehmen aus dem Silicon Valley genauso Daten wie etwa Google oder Facebook, allerdings in erheblich geringerem Umfang. Darüber hinaus hat Apple in den vergangenen Jahren immer wieder neue Maßnahmen für optimierten Schutz von Daten und Privatsphäre im Netz getroffen.

In 2021 veröffentlichte Apple beispielsweise ein Update im Rahmen des neuen App Tracking Transparency Frameworks, welches das App-Tracking verhindert. App Hersteller wie Facebook oder Instagram sind damit nicht mehr in der Lage, Nutzungsdaten zu sammeln – es sei denn, die Nutzerin oder der Nutzer willigt dazu explizit ein. Nutzer:innen von Apple Geräten und Safari dürfen sich also über hohe Sicherheitsstandards freuen.

Ein Nachteil ähnlich wie bei Chrome ist, dass Apple selbst dennoch Daten sammelt. Externe Websites von Drittanbietern können zwar weitestgehend blockiert werden, der Hersteller selbst ist aber nicht ausgeschlossen. Da es sich bei Safari nicht um einen Open Source Browser handelt, kann nicht nachvollzogen werden, wie Apple die Daten intern verarbeitet.

Firefox

Browser Firefox

Firefox gehört nach Chrome und Safari zu den beliebtesten Webbrowsern. Zwar hat Mozilla Firefox in den letzten Jahren ein wenig an Beliebtheit eingebüßt, es ist aber mit über 200 Millionen aktiven Nutzer:innen noch immer einer der am häufigsten genutzten Browser.

Ferner gehört der freie Webbrowser zu den sichersten und bietet zahlreiche Schutzfunktionen für Daten und Privatsphäre.

Firefox ermöglicht:

  • Web-übergreifender Trackingschutz
  • Berichte über Trackingverhalten von Websites
  • Warnungen bei Datenverstößen
  • Sammeln von Daten durch Firefox verbieten
  • Kontrolle über Website Erlaubnisse
  • automatisches Blockieren von Pop-ups
  • Blockieren gefährlicher Downloads
  • Verbindungen ausschließlich über HTTPS laden (SSL-gesicherte Verbindungen) 

Anders als Safari oder Chrome handelt es sich bei Firefox außerdem um einen Open Source Browser. Der Code kann also von jedem eingesehen und bei Bedarf untersucht werden, um sicherzugehen, dass keine Verstöße gegen den Datenschutz vorliegen. Weiterhin ist Firefox ein stetig gewarteter Browser, der regelmäßig Updates erhält. Damit ist Mozilla Firefox eine sichere Alternative zu den großen Browsern Chrome und Safari.

Edge

Browser Edge

Microsoft Edge, der inoffizielle Nachfolger des Internet Explorers, ist ein ähnlich beliebter Browser wie Firefox und wird von vielen Menschen im Alltag genutzt. 

Im Bereich Sicherheit hat Edge einige Features zum Datenschutz im Aufgebot:

  • mehrere Optionen, um Tracking zu verhindern
  • Berichte zu blockierten Trackingdiensten
  • Einstellungsmöglichkeit der Trackingprävention im “InPrivate Modus”
  • automatischer Schutz vor bösartigen Websites und Downloads
  • Sammeln von Daten durch Microsoft verbieten

Genauso wie die Browser Konkurrenz aus Amerika – Chrome und Safari – nutzt auch Microsoft die Möglichkeit, mit dem Edge Browser Nutzungsdaten zu sammeln.

Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass Edge Hardware-IDs von Endgeräten mit Drittanbietern teilt. Diese können so die Hardware der Nutzer:innen identifizieren.

Damit bietet Edge ein durchschnittliches Sicherheitsniveau. Die Funktionen ermöglichen standardgemäße Sicherheit. Aufgrund der Datenmengen, die von Microsoft selbst gesammelt und sogar mit externen Parteien geteilt werden, kann aber nicht von einem überaus sicheren Browser die Rede sein.

Brave

Browser Brave

Neben den etablierten Webbrowsern hat sich auch der ein oder andere Neuling in das Ranking geschlichen. Dazu gehört der 2019 erschienene Browser Brave

Obwohl der Browser im Vergleich zu Chrome und Safari noch eine relativ geringe Anzahl an Nutzer:innen hat, ist er dennoch einer der spannendsten neuen Browser. Brave bietet nämlich eine Vielzahl ungewöhnlicher Funktionen, darunter eine mit dem Browser verknüpfte Werbeplattform und Kryptowährung. Der Browser rühmt sich sogar damit, bis zu dreimal schneller zu sein als Chrome.

Auch beim Thema Sicherheit zeigt sich Brave überaus bestimmt im Vergleich zu anderen Browsern. Die Funktionen beinhalten:

  • automatisches Blockieren von Drittanbieter-Werbung
  • automatisches Blockieren von Trackingdiensten
  • integrierter Passwortmanager
  • Option zum Blockieren von Cookies und Skripten
  • Privatmodus vergleichbar mit Tor-Browser
  • Verbindungen ausschließlich über HTTPS laden

Bezüglich der Datensicherheit muss auch erwähnt werden, dass Brave auf Basis des Browser Projekts Chromium läuft. Trotz der Sicherheitsmaßnahmen durch den Browser kann also nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass Daten an Google-Server übermittelt werden.

Und auch wenn Brave Werbung von Drittanbietern automatisch blockiert, werden dennoch eigene Anzeigen gezeigt und dein Verhalten noch immer getrackt.

Tor

Tor Browser

„Verteidige dich. Schütze dich vor Tracking, Überwachung und Zensur.“ Dieser Slogan des Tor-Browsers beschreibt exzellent dessen Eigenschaften. Tor ist der wohl sicherste Browser, den es im Moment gibt. Bei der Nutzung von Tor wird es beinahe unmöglich gemacht, deine Nutzung nachzuverfolgen, da Anfragen ständig zwischen Relay-Servern hin und her geschoben werden.

Das Browser Projekt Tor strotzt nur so vor Sicherheitsvorkehrungen und Maßnahmen zum Schutz von Daten und Privatsphäre. So gut wie der Browser beim Thema Sicherheit ist, so schlecht ist leider die Benutzerfreundlichkeit. Der Browser ist nicht darauf ausgelegt, mit schickem Design und einer guten Nutzungserfahrung zu überzeugen. Es geht einzig und allein um Sicherheit.

Die Sicherheitsfunktionen umfassen:

  • automatische Blockierung von Trackingdiensten
  • automatische Blockierung von Website Skripten
  • Laden von Verbindungen ausschließlich mit HTTPS
  • automatisches Löschen von Cookies nach jeder Sitzung

Der Umfang an Sicherheitsfunktionen macht Tor zum sichersten Browser der Welt. Damit gehen aber auch Nachteile einher.

Durch das Blockieren sämtlicher Skripte werden Webseiten zum Teil nicht korrekt dargestellt. Außerdem verhindert die Nutzung von Tor bei einigen Websites die Möglichkeit, sich einzuloggen.

Ein weiterer Nachteil von Tor entsteht durch das Springen zwischen verschiedenen Servern, was die Verbindungsqualität belastet und zu sehr langsamen Ladezeiten führen kann.

Bei Sicherheit überzeugt Tor auf ganzer Länge, dafür müssen aber Abstriche bei Bedienbarkeit und Nutzungsfreundlichkeit gemacht werden.

Ecosia

Browser Ecosia

Mit Ecosia hat es der wohl wohltätigste Browser in unsere Liste geschafft. Der 2009 eingeführte Browser setzt sich für Klima- und Umweltschutz ein und nutzt die Einnahmen des Browsers, um Bäume zu pflanzen. Dabei gibt das Unternehmen selbst an, durchschnittlich 45 Suchanfragen zu benötigen, um einen Baum zu pflanzen.

Finanziert werden diese durch Suchanzeigen in der eigenen Ecosia Suchmaschine, die Werbetreibende kostenpflichtig in den Suchergebnissen platzieren können. Im Jahr 2021 hat Ecosia über 300 Millionen Bäume gepflanzt. Möglich gemacht wird dies durch über 15 Millionen aktive User:innen.

Wusstest du schon?

Wie Ecosia arbeitet auch Raidboxes mit der Organisation Eden Reforestation Projects zusammen, um Aufforstungsprojekte zu unterstützen. Zum Beispiel pflanzen wir für jede neue Website, die du bei uns hostest, einen Baum. Wenn du mehr über das Thema erfahren möchtest, schau dir gerne unseren Artikel zum Thema Green Hosting an.

Im Schnitt wird alle 1,3 Sekunden ein Baum gepflanzt. Insgesamt wurden im Rahmen des Ecosia Projekts bereits über 12 Millionen Euro in Aufforstungsprojekte auf der ganzen Welt investiert.

Die benutzerfreundliche Browser Anwendung verfügt über folgende Sicherheitsmaßnahmen:

  • nur temporäre Speicherung von Suchanfragen
  • keine Übermittlung von Daten an Drittanbieter
  • verschlüsselte Suchanfragen
  • keine Nutzung externer Trackingdienste
  • vollständige Kontrolle über Tracking Deaktivierung

Ecosia gibt an, nur die Daten zu sammeln, die unbedingt notwendig sind. Die gängigen Standards werden vom Browser erfüllt. Wer ein normales Sicherheitsniveau beim Surfen erwartet und gleichzeitig einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz leisten will, ist mit Ecosia gut beraten.

Startpage

Browser Startpage

Startpage ist eine Suchmaschine und ein privater Browser. Die Suchmaschine agiert meist als eine Art Vermittler, zum Beispiel zwischen dir und Google. Du sendest eine Suchanfrage also nicht direkt an Google, sondern zunächst an Startpage, die diese anonymisiert an Google weiterleitet. So werden deine Daten und Identität geschützt.

Zu den Sicherheitsfunktionen gehören:

  • verschlüsselte Suchanfragen
  • Laden von Verbindungen ausschließlich mit HTTPS
  • Blockieren ungewollter Werbung
  • Blockieren von Trackingdiensten
  • Blockieren von Phishing und Malware
  • Kontrolle über Privatsphäre Einstellungen – Level von „Standard“ bis „Streng“

Startpage kann über gängige Browser genutzt werden, wobei Chrome Startpage als Standardsuchmaschine blockiert. Seit 2020 kooperiert das Unternehmen mit dem sicheren Browser Opera. Ideal ist eine Verwendung also in Kombination mit diesem Browser.

DuckDuckGo

Sichere Browser: DuckDuckGo

DuckDuckGo sieht sich selbst als „Internet privacy company“ und ganz im Sinne dieser Beschreibung verspricht die Suchmaschine ähnlich wie Startpage ein Interneterlebnis ganz ohne Datenverluste und Sicherheitsbedenken.

Die Sicherheitsfeatures im Überblick:

  • keine Speicherung oder Aufbewahrung von Nutzungsdaten
  • keine Aufzeichnung von Suchanfragen
  • kein Ausspielen von Werbeanzeigen basierend auf Nutzungsverhalten

Weiterhin bietet DuckDuckGo sogar einen mobilen Browser für Android- und iOS-Nutzer:innen. Auch hier soll kein Suchverlauf erstellt oder sonstige Daten gesammelt werden, die womöglich an Drittanbieter weiterverkauft werden könnten.

Damit ist DuckDuckGo einer der sichersten Browser in dieser Liste.

Datenschutz & Privatsphäre: Welcher Browser ist der sicherste?

Nun haben wir neun bekannte und weniger bekannte Browser und Suchmaschinen genauer unter die Lupe genommen. Doch welcher ist nun der sicherste Browser?

Alleine in puncto Sicherheit kann niemand dem Tor-Browser das Wasser reichen. Hier werden bei Weitem die größten Anstrengungen unternommen, um Daten zu schützen und Anonymität im Netz herzustellen. Tor ist dafür alles andere als nutzerfreundlich.

Brave und Firefox haben die beste Kombination aus Datenschutz, Browsersicherheit und einer einwandfreien Bedienbarkeit.

Fazit

Browser sind unser wichtigstes Werkzeug, um die ganze Fülle der digitalen Welt wahrnehmen und nutzen zu können. Sie bieten uns Zugang zum Internet.

Dabei müssen wir jedoch auf der Hut sein und auf einen modernen Browser mit hohen Sicherheitsstandards zu setzen, damit unsere privaten Informationen stets geschützt sind.

Du kennst nun viele Browser und Suchmaschinen und ihre Vor- und Nachteile. Sobald du dich für einen der Browser entschieden und deine Sicherheitseinstellungen gecheckt hast, steht einem perfekten Erlebnis im Web nichts mehr im Weg!

Deine Fragen zu sicheren Browsern

Welche Fragen zum Thema Browser Sicherheit und Datenschutz hast du? Wir freuen uns über deinen Kommentar. Du interessierst dich für aktuelle Themen rund um WordPress, Online Business und Webdesign? Dann folge Raidboxes auf TwitterFacebookLinkedIn oder über unseren Newsletter.

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