WordPress Basics Teil 1: Darum ist WordPress das richtige CMS für dich

WordPress Basics Teil 1: Darum ist WordPress das richtige CMS für dich

WordPress ist das meistgenutzte CMS, das du bei vielen Hostern per One-Click-Installation direkt aus dem Kundenmenü heraus aufsetzen kannst. In dieser mehrteiligen Reihe beschäftige ich mich ausführlich mit allen WordPress Bereichen. Ich zeige dir die Nutzung des Dashboards, gehe aber auch auf die Grenzen des Systems ein und erkläre, welche Vorteile Raidboxes gegenüber anderen Hostern hat. Im heutigen Teil 1 geht es um WordPress Hintergrundwissen und Grundlagen. 

Webseiten, CMS und WordPress. Wie hängt das zusammen?

Eine eigene Webseite ist neben den gängigen Social Media Kanälen für Selbstständige und Freiberufler eine sehr wichtige Kommunikationsplattform. Trotz unzähliger Möglichkeiten und “Visitenkarten” Optionen durch Anbieter wie Tumblr, Blogger, Facebook etc ist die eigene Webseite, vor allem mit der eigenen Domain, ein sehr wichtiger Kanal. Wenn nicht sogar der Wichtigste. Aber auch Blogger setzen oft auf WordPress als Plattform für ihren Internetauftritt. Der Gedanke erscheint momentan zwar unwahrscheinlich, aber keiner weiß ob es Facebook in 5 Jahren noch gibt. Immer wieder stellen große Plattformen ihre Dienste ein. Eine eigene Webseite macht dich unabhängig. Denn selbst, wenn dein Hoster seine Dienste einstellen sollte, kannst du deine Inhalte einfach exportieren.

Muss es wirklich eine eigene Website sein?

So nützlich Social Networks für die Kommunikation und dein Marketing sind: Du solltest dich nicht allein darauf verlassen. Jan Tissler erklärt, wie ein Content Hub für Agenturen, Freelancer und Unternehmen aussehen kann und warum eine zentrale Anlaufstelle so wichtig ist.

CMS – Was ist das überhaupt?

CMS steht für Content Management System. Mit einem CMS kannst du also deine Web-Inhalte verwalten. Und genau das macht WordPress für dich. Zusätzlich kannst du ein Theme (Design) aussuchen und das System mit bestimmten Funktionen, den sogenannten Plugins,  erweitern. Mehr dazu im Laufe dieser Serie. Kurz gesagt: Mit einem Content Management System kannst du deine Inhalte bequem selbst verwalten, aktualisieren und somit schnell und unkompliziert veröffentlichen.

Der Open Source Gedanke

WordPress und einige andere Content Management Systeme sind Open Source. Das bedeutet, jeder kann den Quellcode einsehen, anpassen und das Projekt mitgestalten. Viele Programmierer arbeiten daran, den Code kontinuierlich zu verbessern. Einfach, weil sie es gut finden und freie Software unterstützen wollen, oder weil sie mit zusätzlichen Diensten und Plugins Geld verdienen möchten. Denn das reine Grundsystem ist kostenfrei. Du bezahlst bei der Nutzung von WordPress also nicht für die Software selbst, sondern für zusätzliche Services wie das Hosting, Support oder professionelle Unterstützung, so wie hier bei Raidboxes. Dadurch, dass WordPress Open Source ist und auf PHP, HTML und CSS basiert, können überhaupt erst Plugins und Themes von anderen Programmierern angeboten werden. Dadurch sind den Anpassungsmöglichkeiten und der Individualisierung so gut wie keine Grenzen gesetzt.

Weißt du, wie WordPress entstanden ist?

Mit WordPress kannst du heutzutage fast jedes digitale Projekt umsetzen. Das war nicht immer so. Aller Anfang ist bekanntlich schwer – Aber sowohl die Höhen als auch die Tiefen haben WordPress zu dem unangefochtenen Marktführer unter den Content Management Systemen gemacht. Mehr Details zur Erfolgsgeschichte von WordPress erfährst du in diesem Beitrag.

Warum WordPress?

Wie oben erwähnt, ist WordPress das am meisten genutzte System im Netz. Dadurch ist die Anzahl von Nutzern und somit die veröffentlichten Informationen rund um das CMS sehr hoch und du findest bei Problemen schnell Hilfe. Probiere es einfach einmal aus: Stelle eine Frage, die zu WordPress hast, einfach direkt so, wie du sie mir stellen würdest, an Google. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bekommst du sofort eine oder mehrere Antworten.

Das Grundsystem liefert im Prinzip schon die wichtigsten Funktionen. Mit etlichen WordPress Plugins (Erweiterungen) kannst du zusätzlich ohne großen Aufwand die Funktionalität deiner Webseite erweitern und so zusätzliche Funktionen aktivieren. Später in dieser Reihe gehe ich ausführlich auf die Plugins ein. Genau wie mit Plugins kannst du mit Themes deine WordPress Installation individualisieren. 

Mit Themes bestimmst du das Design, also das Aussehen deiner Webseite. Je nach Budget und Wunsch nach Individualität kannst du bei den WordPress Themes von kostenlos (wenig individuell) bis hin zu komplett individuell programmiert alles bekommen.

Was ist mit der Sicherheit?

Dadurch, dass WordPress so verbreitet ist, ist es natürlich auch für Angreifer interessant und bietet eine entsprechend große Angriffsfläche. Selten wirst du oder deine Webseite persönlich angegriffen. Es gibt allerdings etliche “Bots” im Netz, die nur nach WordPress Installationen suchen und gängige Sicherheitslöcher automatisiert testen. Du solltest also darauf achten, dein WordPress aktuell und sicher zu halten. Viele Hoster, wie auch Raidboxes, bieten entsprechende Sicherheits-Features und Services an. Hier musst du dich also zum Beispiel nicht um das Updaten von Plugins, Themes und der WordPress Kernsoftware kümmern und kannst dich voll auf deine eigenen Inhalte konzentrieren.

Alles online

Alles, was du mit WordPress machst, machst du im Browser und direkt online. Es ist egal, welches Betriebssystem dein Computer hat, du brauchst nur einen Browser. Du kannst alles zum Beispiel auch von deinem Handy oder Tablet aus erledigen. Das bedeutet, du brauchst einen Webserver, um WordPress zu betreiben. Das ist aber klar, denn deine Webseite soll schließlich im Web erreichbar sein.

Die wichtigsten Punkte in der Übersicht:

  • Schnelle Hilfe durch weite Verbreitung
  • Durch Plugins nahezu beliebig erweiterbar – von kostenlos zu selbst programmiert
  • Durch Themes individualisierbar – von kostenlos zu selbst programmiert
  • Im Vergleich zu anderen CMS relativ einfach bedienbar
  • Das Grundsystem ist Open Source und kostenlos
  • Achtung: Auf Aktualität und Sicherheit achten, wenn dein Hoster dies nicht macht

WordPress.org vs. WordPress.com – Was ist das richtige Setup für dich?

Bei der Nutzung von WordPress gibt es mehrere Varianten, die du kennen solltest, um dich für die Passende zu entscheiden. Zum Verständnis: Nur bei Variante 1 handelt es sich um wordpress.com, bei den anderen Varianten wird immer die kostenlose Open Source Software von wordpress.org verwendet.

WordPress Basics Teil 1: Darum ist WordPress das richtige CMS für dich
Auf wordpress.org kann kann sich jeder die akuellste WordPress Software kostenlos herunterladen. Das Projekt ist Open Source und wird von Freiwilligen – den sogenannten Contributors – weiterentwickelt.

Variante 1: wordpress.com

Das Angebot von wp.com ist ein Hosting-Service von Automattic – dem Unternehmen des WordPress-Mitgründers Matt Mullenweg. Das Nutzen von WordPress.com ist besonders bei Hobbybloggern eine beliebte Variante, da du dich weder um Webspace, noch um eine Domain kümmern musst. Denn bei wp.com bekommst ein fertig installiertes WordPress auf einem Server bereitgestellt. 

Es gibt verschiedene Bezahlmodelle von kostenlos (mit Werbung auf deiner Seite) bis hin zu verschiedenen Preismodellen, je nachdem, was genau du brauchst und willst. Bei der kostenlosen Variante läuft deine Seite allerdings auf einer Subdomain, somit sieht deine Domain dann folgendermaßen aus: deinedomain.wordpress.com. Das ist besonders aus SEO-Gründen nicht empfehlenswert.

Dadurch, dass das System von wordpress.com komplett gehostet und gewartet wird, ist die Funktionalität stark eingeschränkt. Du kannst dort keine (oder nur eingeschränkt) Plugins installieren und auch bei den Themes bist du nicht so frei, wie bei einem selbst gehosteten WordPress. Auch, wenn du FTP oder SSH nutzen möchtest, ist wordpress.com keine Optionen für dich. Meiner Meinung nach ist es primär für Hobbyblogger sinnvoll, oder wenn du dir WordPress einfach einmal anschauen willst. Für eine professionelle Nutzung eignet sich dies allerdings nicht.

WordPress.com vs WordPress.org

Dass das kommerzielle wp.com und die Open Source Software von wp.org verwechselt werden, kommt (verständlicherweise) häufig vor. Die Kollegen von Elmastudio haben dem Thema einen ganzen Beitrag gewidmet, der den Unterschied im Detail erklärt.

Variante 2: WordPress auf eigenem Server hosten

WordPress.org bietet dir die Möglichkeit, die WordPress Software kostenlos herunterzuladen und auf deinem eigenen Server selbst zu installieren. Dadurch kannst du alle Möglichkeiten, die WordPress bietet, nutzen und auf deine Bedürfnisse zuschneiden. Der Nachteil ist: Du musst WordPress selbst installieren, warten und dich um Updates und die Sicherheit deines Servers etc. kümmern. Außerdem brauchst du einen Server mit gewissen Funktionen und musst wissen, wie du diesen bedienst. Das ist nur für technisch versierte Nutzer sinnvoll.

Variante 3: WordPress bei generischen Anbietern hosten

Durch die weite Verbreitung von WordPress und die immer steigende Nachfrage, bieten die meisten (großen) Webhoster – neben dem Hosting anderer Content Management Systeme – auch WordPress Hosting an. Der Vorteil gegenüber dem Hosten auf einem eigenen Server ist, dass du dich um das Aufsetzen der Installation und Co. nicht selbst kümmern musst. Bei Fragen kannst du dich an deinen Hoster wenden.

Variante 4: bei WordPress Spezialisten wie Raidboxes hosten

Es gibt Anbieter, die sich auf das Hosting von WordPress spezialisiert haben und “nur” das machen. Dafür dann aber richtig gut. Bei Raidboxes bekommst du diesen Service. Das junge Team dort hat sich auf WordPress spezialisiert, wächst kontinuierlich und hat seine Server in Deutschland stehen, was ja heutzutage für viele wichtig ist. Sie bieten tollen Support und Hilfe bei allen Fragen.

Diese Variante ist die richtige für dich, wenn du WordPress auf hohem Niveau hosten willst – inklusive Sicherungen, Backups, Performance-Optimierung, Features für die Verwaltung und Entwicklung deiner Projekte – und vor allem erstklassigen Support, ohne dich selbst kümmern zu müssen. Sinnvoll ist das zum Beispiel für Shops oder Webseiten, deren Erreichbarkeit sehr wichtig ist und bei denen Geld verloren geht, sollte sie ein paar Sekunden offline sein.

Wie ist eine (WordPress-)Webseite überhaupt aufgebaut?

Durch die Vielzahl an Webseiten und Geräten der Nutzer gibt es mittlerweile keinen richtigen “Standard” mehr wie eine Webseite aussieht. Vom Grundprinzip sind sich aber dann doch viele Seiten strukturell gesehen sehr ähnlich. Bei WordPress gibt es verschiedene Bereiche und Begriffe, die ich hier zum Einstieg erklären möchte. Sich damit kurz zu befassen macht Sinn, um den Admin-Bereich, also das Dashboard, besser zu verstehen.

Kennst du die aktuellen Webdesign Trends?

Welche Elemente, Designs und Ästhetiken aktuell in der Designwelt den Ton angeben, kannst du in unserem Artikel über Webdesign Trends 2020 nachlesen.

Bereiche der Webseite

Eine Webseite ist aufgeteilt in verschiedene Bereiche. Den primären Inhalt, Sidebars, Head (Kopf) und Footer (Fußbereich). In alle Bereiche kannst du, je nach Theme (wird später erklärt), verschiedene Inhalte eingeben oder festlegen. Entweder durch Text, durch Code oder durch sogenannte Widgets. Wie das alles funktioniert, wirst du im Laufe der WordPress Artikelserie verstehen.

Webseite oder Homepage oder Seiten?

Diese drei Begriffe werden hier und im Netz oft verwendet. Wo ist der Unterschied?

  • Webseite = das große Ganze, also www.deinewebseite.de mit allen Unterseiten.
  • Homepage = die Startseite deiner Webseite, also die Seite, auf der du landest wenn du www.deinewebseite.de aufrufst.
  • Seiten = die einzelnen Unterseiten, also zum Beispiel das Impressum oder die „Kontakt“-Seite. Auch der Bereich, in dem deine Blogbeiträge erscheinen, ist eine Seite. Im WordPress System heißt sie “Beitragsseite”.

Seiten und Beiträge

In WordPress gibt es nicht nur Seiten, sondern du kannst damit auch Bloggen. Wenn du bloggen willst, erstellst du keine Seiten, sondern Beiträge. Der Bereich deiner Webseite mit den Beiträgen muss nicht unbedingt „Blog“ heißen – klassische Bezeichnungen sind hier zum Beispiel auch „News“, „Aktuelles“ oder einfach „Magazin“.

Ein Blogbeitrag und eine Seite sehen sich auf den ersten Blick sehr ähnlich. Und tatsächlich kannst du auch eine Webseite erstellen, die nur aus Blogbeiträgen oder nur aus Seiten besteht. Der Besucher sieht hier erst einmal keinen Unterschied. Am Ende haben aber doch beide ein paar kleine feine Unterschiede und wirken sich auf deine Webseite aus.

Seiten sind statisch. Sie werden einmal erstellt und bleiben dann so, wie sie sind. Typisches Beispiel ist eine “About-Seite”, ein Impressum, ein Kontakt, eine Galerie.

Beiträge sind dynamisch. Das bedeutet nicht unbedingt, dass sie verändert werden müssen, aber sie leben von Aktualität, werden für einen bestimmten Zweck oder zu einem bestimmten Thema erstellt. Vergleichbar ist das mit einer Zeitschrift. Die Übersicht über die Mitglieder der Redaktion oder zum Beispiel das Impressum bleibt gleich, die Artikel ändern sich in jeder Ausgabe.

Und los geht’s!

Jetzt hast du bestimmt richtig Lust bekommen, alles auszuprobieren. Bei Raidboxes kannst du WordPress kostenlos testen und hier auch gleich den Support herausfordern und deine Fragen stellen.

Im nächsten Part dieser WordPress Basics Reihe geht es dann auch direkt los. Ich stelle dir das Dashboard vor und erkläre die Grundeinstellungen, die du kennen solltest, wenn du dein System verstehen willst.

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